Ziele des Projekts
KERES
aktuelle Bewertung der Situation für historische Gebäude und die umgebenden historischen Garten- und Parklandschaften in Bezug auf Risiken durch Extremwetterereignisse und Naturkatastrophen
konkreten Szenarien und Anwendungsfälle für die exemplarische Umsetzung
Entwicklung von Handlungsempfehlungen und Maßnahmenkatalogen
Entwicklung einer Ontologie zur semantischen Verknüpfung der Daten
Entwicklung einer Wissensplattform als zentrale Anlaufstelle für Informationen aus verschiedenen Datenquellen: Echtzeitdaten, Schadensbilder, Präventiv- und Notfallmaßnahmen etc.
Kulturerbe gehört zu unserem Leben.
- Erstellung von detaillierten Klimaprognosen aus hochaufgelösten regionalen Klimamodellen für IPCC Klimaszenario RCP 8.5 für verschiedene Regionen, synthetisiert in sogenannten „Climate Fact Sheets“ für ausgewählte Kulturerbestätten in verschiedenen Klimazonen Deutschlands
- Erstellung interdisziplinärer Analysen der Kritikalität schützenswerter Kulturgüter (Gebäude, Monumente in Kulturlandschaften, historische Gärten und Parklandschaften) bezogen auf Extremwettereignisse
- Etablierung einer semantischen Wissensplattform – vom Sensor zur Entscheidung – zur Vernetzung des Wissens und als Frühwarnsystem, welche erstmals die Themenfelder Kulturgüterschutz und Krisenmanagement zusammenführt
- Etablierung eines Expertengremiums für die Stakeholder des Kulturerbes, Vertreter des Brand- und Katastrophenschutzes sowie ehrenamtlicher Netzwerke und weitere Akteure
- Erarbeitung der Adaptions- und Resilienzmöglichkeiten für die Wissensplattform in Zusammenarbeit mit dem Kulturerbegremium sowie je nach Bedrohungsszenarium mit weiteren Stakeholdern und Akteuren
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Thema Klimawandel/Extremwetterereignisse und Kulturgüterschutz – Klimaforschung, Gebäudephysik, Pflanzenkunde, Kulturerbeinstitutionen, Sicherheitsforschung und Kulturerbenetzwerke
- Erarbeitung und Organisation von Planspielen für Notfall- und Risikoprävention sowie die Analyse und Anpassung der Organisations- und Kommunikationsstrukturen
- Vernetzung mit internationalen Partnern wie Europarat, ICOMOS, UNESCO und EU-Kommission
- Beiträge zum Klimaabkommen von Paris, den Sendai Richtlinien DRR, den UN Sustainable Development Goals und dem nationalen Adaptationsplan Klimaschutz